Orgel

Improvisation - Segne du Maria

Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren

Choralvorspiel von Max Reger (1873-1916)

Bereits im Jahre 1666 wird eine kleine Orgel von Karl Praitensteiner, Orgelbauer aus Waidhofen/Ybbs, erwähnt.

1679 besserte Matthias Hochedlinger, Orgelbauer aus Ybbs, die hiesige Orgel aus und übertrug sie auf den neugebauten Chor.

1701 spendete das Kloster Melk aus der Stiftskirche die alte Orgel mit 18 Registern, welche mit dem Bild der heiligen Cäcilia geschmückt und vergoldet wurde.

Das alte Positiv kaufte die Pfarre Pöggstall.

1730 reparierte der Orgelbauer Jean de Moyse die Orgel für 450 fl.

1759 wurde mit dem Orgelbauer Johann Hencke aus Wien ein Vertrag über eine neue Orgel unterzeichnet. Drei Manuale, drei Orgelkästen mit reicher Bildhauerarbeit und neue Blasbälge wurden gemacht.

Kardinal Josef Dominik, Fürstbischof aus Passau, unterstützte dieses Vorhaben und spendete 2935 fl.

Dafür wurde sein Wappen auf dem Chor angebracht.

1904 wurde der Orgelbauhellerverein gegründet.

Franz Capek aus Krems stellte ein neues Orgelwerk im spätromanischen Sinne mit Beibehaltung des alten Gehäuses her.

Sie wiegt 7000 kg und kostete 17.000 Kronen. Das Werk enthält 42 klingende Stimmen in drei Manuale verteilt mit 77 Registerzügen und 51 Hilfsregistern.

Das Brüstungspositiv wurde 1958 von Karl Jehmlich reaktiviert.

Bei der umfassenden Renovierung von 2004 – 2010 wurde auch die Orgel auf den neuesten Stand gebracht.

Sie verfügt heute über 47 Register, 2915 Pfeifen verteilt auf vier Manuale und Pedal.

Der Prospekt wurde in der ursprünglichen Farbgebung neu gefasst.